Forscher auf der ganzen Welt sind zunehmend fasziniert von unserer psychologischen Reaktion auf blaue Orte (Blue Spaces): das Meer, Flüsse, Seen, Wasserfälle, kleine Teiche und Springbrunnen.
Hilft Wasser, sich besser zu fühlen?
Die Forschung legt nahe, dass die psychologische Verbundenheit mit der natürlichen Welt, z. sich als Teil der Natur zu fühlen oder Schönheit in natürlichen Dingen zu sehen, wird positiv mit positivem Wohlbefinden in Verbindung gebracht(Capaldi, 2014) und Studien zeigen, dass die Nähe von Wasser oder blauem Raum die Stimmung sofort hebt und uns hilft, präsent zu sein, weniger gestresst zu sein und uns verbundener zu fühlen
(White, 2021). Die Forschung zeigt auch, dass ein Aufenthalt von mindestens 120 Minuten pro Woche in der Natur von Vorteil ist und mit guter Gesundheit und Wohlbefinden verbunden ist (White, 2019).
Die Nähe zu Wasser – insbesondere zum Meer – ist mit vielen positiven Maßnahmen für das körperliche und geistige Wohlbefinden verbunden, von höheren Vitamin-D-Spiegeln bis hin zu besseren sozialen Beziehungen und einer verbesserten kognitiven Entwicklung bei Kindern (White, 2013).
Die gute Nachricht ist, dass du kein Strandhaus brauchst, um von blauen Flächen zu profitieren, sogar ein Springbrunnen kann es tun! White (2021) fanden heraus, dass Bilder von bebauten Umgebungen mit Wasser im Allgemeinen genauso positiv bewertet wurden wie solche von reinen Grünflächen. Die Forschung legt auch nahe, dass jedes Wasser besser ist als keines, und die Ergebnisse zeigen, dass die Häufigkeit von Erholungsbesuchen in grünen, blauen Binnen- und küstenblauen Räumen in den letzten vier Wochen positiv mit positivem Wohlbefinden und negativ mit psychischer Belastung verbunden ist - Das ist eine ausgefallene Art zu sagen, dass es insgesamt eine bessere psychische Gesundheit gibt.
Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass es wichtiger sein könnte, Freizeit sowohl in grüner als auch in blauer Umgebung zu verbringen, als nur in der Nähe der Natur zu leben. Dies ist bemerkenswert, da 90 % der Menschen, die in städtischen Gebieten Europas leben, bereits Zugang zu einer öffentlichen Grünfläche von > 0,25 Hektar innerhalb von 10 Minuten zu Fuß von ihrem Zuhause haben (Poelman, 2017), und die aktuelle Forschung kann künftige Stadtentwicklungspläne leiten, da das Ziel der Vereinten Nationen (UN) für nachhaltige Entwicklung [SDG] 11.7 besagt, dass die Mitgliedstaaten bis 2030 universellen Zugang zu sicheren, integrativen und zugänglichen Grün- und öffentlichen Räumen, insbesondere für Frauen, bereitstellen sollten Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen (2020).
Die Förderung einer stärkeren Nutzung dieser grünen und blauen Flächen sollte eine Gemeinschafts- und Gesundheitsinitiative sein! Und obwohl du die Küste nicht ändern kannst, steht einem gut gestalteten Wasserelement in deinem Leben nichts im Wege!
Erwäge dann, deinem Garten ein Wasserelement hinzuzufügen, vielleicht einen kleinen Fischteich, einen Tischbrunnen neben einigen Zimmerpflanzen, oder suche die Einsamkeit am Meer und meditiere in der Nähe eines Gebirgsbachs, oder geh in die Stadt und setze sich in die Nähe des Reflexionsbeckens. Die Forschung ist klar, dass blaue Flächen für unsere allgemeine Gesundheit hilfreich sind. Versuche deiner Routine etwas mehr Wasser hinzuzufügen und dein Wohlbefinden zu verbessern.
Wie verbindest du dich heute mit Wasser, was befindest dich in deinem blauen Bereich?
Was kann SEELEDU für dich tun?
SEELEDU basiert auf Wissenschaft und ist in der Natur verankert. SEELEDU praktiziert in Ökopsychologie und erkennt das gegenseitige Verständnis und die Beziehung zwischen Mensch und Natur. SEELEDU bietet Live- und Online-Programme für Kinder, klassen- und schulbasierte Entwicklung und Erwachsenenbildung für ganzheitliches Wohlbefinden des ganzen Körpers und die Fähigkeit zur Fürsorge zwischen Natur und Mensch an. SEELEDU bietet auch qualifizierte, integrierte direkte Dienstleistungen von psychologischer Beratung, Coaching, therapeutischem Yoga und ergänzenden Interventionen für JEDEN, ÜBERALL.
References:
Capaldi, C. A., Dopko, R. L. & Zelenski, J. M. (2014). The relationship between nature connectedness and happiness: A meta-analysis. Front. Psychol. 5, 976.
Dai, D. (2011). Racial/ethnic and socioeconomic disparities in urban green space accessibility: Where to intervene?. Landsc. Urban Plan. 102, 234–244.
Poelman, H. (2018). A walk to the park? Assessing access to green areas in Europe’s cities, update using completed Copernicus urban atlas data, No. 01/2018, European Commission, Regional and Urban policy (2018). https://ec.europa.eu/regional_policy/sources/docgener/work/2018_01_green_urban_area.pdf.
United Nations. Sustainable development goals: Knowledge Platform. (2020).
White, M.P., Alcock, I., Grellier, J. et al. (2019). Spending at least 120 minutes a week in nature is associated with good health and wellbeing. Sci Rep9, 7730. https://doi.org/10.1038/s41598-019-44097-3
White, M. P., Alcock, I., Wheeler, B. W. & Depledge, M. H. Would you be happier living in a greener urban area? A fixed-effects analysis of panel data. Psychol Sci24, 920–928 (2013).
White, M.P., Elliott, L.R. Grellier, J., Economou, T., Bell, S., Bratman G.N., Criach, M., Gascon, M., Ojala, A, Roiko, A., Lima, M.L., Lohmus, M., Nieuwenhuijsen, M., Schultz, P. W., van den Bosch, M.A., & Fleming, L.E. (2021). Associations between green/blue spaces and mental health across 18 countries. Scientific Reports, in press
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